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Spanien:
    Wir sollten junge Menschen brauchen, die an Legasthenie leiden. Das würde ihnen die Chance geben, diese Erfahrung zu machen.
    Für junge Menschen mit Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
    Um nonverbale Kommunikation zu betreiben, sollten wir in der Lage sein, verschiedene Situationen zu reflektieren.
    Ebenso sollten Situationen simuliert werden, in denen sie die Möglichkeit haben, ihre Selbständigkeit oder ihre Fähigkeiten zu verbessern. Dies wäre auch für Menschen mit Lernschwierig-
 keiten nützlich.
    Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten (Simulation von Vorstellungsgesprächen, z. B. in der Berufsbildung) und insbesondere Menschen mit Hörbehinderungen.
    In Situationen wie der, die ich zuvor erwähnt habe. Bei diesen Projekten muss man aktiv arbeiten, und Kommunikation, Autonomie und Entscheidungsfähigkeit sind sehr wichtig. Deshalb
 könnte die VR genutzt werden, um die Schüler in reale Situationen zu versetzen, in denen sie diese Fähigkeiten verbessern können.
    Einerseits müssen wir für Schüler mit besonderen Bedürfnissen geschult sein. Wir müssen auch einfühlsam sein und die Fähigkeit haben, eine Analyse durchzuführen, um zu wissen, welche
 Bedürfnisse durch VR erfüllt werden können. Und schließlich brauchen wir Grundkenntnisse über den Einsatz von VR sowie über die Risiken und Vorteile ihres Einsatzes.
    Das könnte nicht nur für ihren Lernprozess von Vorteil sein, sondern auch für ihr Selbstwertgefühl und ihr Wohlbefinden ... und natürlich auch für ihre Integration;
    Soziale Fähigkeiten: Für Menschen mit geistigen oder psychischen Behinderungen usw.

 Was politische Entscheidungsträger und Experten sagen

 Frankreich:
    Notwendigkeit der Anpassung des pädagogischen Ansatzes und der Inhalte an z. B. SEN-Schüler:
 - Texte an das Verständnisniveau der Lernenden anpassen
 - Anpassung  der  Form  der  verwendeten  Inhalte:  Kontraste,  Schriftart,  Größe...  (vgl.  Allgemeiner  Bezugsrahmen  für  die  Verbesserung  der  Zugänglichkeit:  https://www.nume-
 rique.gouv.fr/publications/rgaa-accessibilite/)
 - Möglicherweise werden Inhalte in allen drei Modalitäten angeboten: mündlich, in Textform und in Gebärdensprache.
 - Reduzieren Sie die Nutzungsdauer der Inhalte entsprechend der möglichen Belastung der Augen.
    Einige SEN-Schüler werden durch VR isoliert, um sie in einen Kontext zu stellen, der ihnen den Ausdruck erleichtert.
    Die Verwendung von Bildschirmen für einige Schüler, die das VR-Headset nicht vertragen, muss ebenfalls in Betracht gezogen werden.
    Andere Bereiche für die Entwicklung:
 - Soft Skills (Einfühlungsvermögen, besseres Zusammenleben lernen, Kommunikation, Bekämpfung von Vorurteilen, ...)
 - Metakognition (durch Verkörperung) in Bezug auf die Verhaltensweisen und Einstellungen der Lernenden in verschiedenen Situationen.
 - Fremdsprachen: Englisch und ganz allgemein das Erlernen von Fremdsprachen wird manchmal auf die lange Bank geschoben, so dass VR ein wirksames Instrument sein könnte, um
 Schülern zu helfen, die ersten Grundlagen zu beherrschen (vgl. das FOXP2-Portal, das es ermöglicht, Familien von Kindern mit Behinderungen auf der ganzen Welt zu verbinden, um den
 Sprachaustausch zu erleichtern).

 Irland:
    Förderung und Bewertung des Selbstbewusstseins durch VR-Software, führt zu Führungsqualitäten,
    Nützlich für Schüler mit sensorischen Problemen
    Kann bei Schülern mit eingeschränktem Sehvermögen eingesetzt werden, wenn die Schüler eine Aufgabe mehrmals sehen oder einen Teil der virtuellen Umgebung visuell isolieren müssen
    Könnte auch für Schüler mit Autismus oder Asperger-Syndrom geeignet sein,
    Die Eignung ist sehr individuell und hängt von der Verfassung und den Bedürfnissen der Schüler ab.



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